ruhyazenfrdekkplesukuzyi
  • 1910 gegründet
    NEW YORK

Die 5 größten Probleme, mit denen Neuankömmlinge in Amerika konfrontiert sind

Zweifellos ist man bei der Ankunft in den Vereinigten Staaten zunächst von der Euphorie angesichts der Größe, der Möglichkeiten und der berauschenden Freiheit überwältigt, doch die alltäglichen und kulturellen Themen ernüchtern nach und nach und ermutigen zum sofortigen Handeln. Ein neues Land, eine neue Kultur, eine neue Lebensart – für viele Studenten, die gerade in Amerika angekommen sind, kann das eine große Herausforderung sein. Ich teile die fünf größten Probleme, mit denen ich persönlich konfrontiert war und die unsere Schüler mit mir geteilt haben. Ich hoffe, dass dies denjenigen ein wenig hilft, die davon träumen, nach Amerika zu kommen oder diesen Schritt bereits getan haben und nicht wissen, wie sie ähnliche Schwierigkeiten alleine bewältigen sollen.

1. Suche und Vermietung von Wohnungen

Ich denke, dass dies das Hauptproblem für Studenten ist, da die Immobilienpreise in Amerika relativ hoch sind (insbesondere in Großstädten) und es offensichtlich ist, dass die Miete bei jemandem, den Sie kennen, die beste Option ist. Einen Monat vor meiner Abreise habe ich auf Facebook nach Unterkünften in verschiedenen Gruppen gesucht und gute Leute gefunden. Viele unserer Schüler kooperieren mit denen, die im allgemeinen Chat der Sprachschule stehen und mieten in Scharen, um Miete zu sparen. Es ist viel einfacher, diese Installationsphase mit jemandem zu durchlaufen, der Sie verstehen und zum richtigen Zeitpunkt unterstützen kann.

2. Sprachbarriere

Die Angst, etwas Falsches zu sagen oder die amerikanische Sprache nicht zu verstehen, entsteht in den ersten Monaten ständig. Ich denke, die wichtigste Erkenntnis sollte sein, dass man sich durch sein Schweigen viele Möglichkeiten nimmt, die einem durch die Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen eröffnet werden. Ja, am Anfang ist es immer unbequem und schwierig, man muss mehrmals nachfragen, aber was für ein Nervenkitzel erlebt man später, wenn man fließend spricht und anfängt, „auf Englisch zu denken“.

3. Heimweh

Ich denke, dass jeder, der sein Zuhause für längere Zeit verlässt, diese Gefühle durchmacht. Menschen, Orte, Freunde, die ein Gefühl der Geborgenheit vermittelten und nun zurückgelassen wurden, bleiben in Erinnerung. Es scheint mir, dass viele in den ersten Monaten gerade wegen dieser Gedanken nach Hause zurückkehren, weil sie die Frage „Warum bin ich hier?“ nicht beantworten können. Wenn Sie Ihr Ziel klar verstehen, tritt das Heimweh in den Hintergrund, Sie beginnen, neue Bekanntschaften zu schließen und neue soziale Verbindungen aufzubauen, die Amerika in Zukunft zu Ihrer „zweiten Heimat“ machen. Ich kam mit 20 nach Amerika, daher war der Anpassungsprozess nicht so schwierig. Ich weiß, dass viele unserer Schüler im Alter von 25 bis 30 Jahren ankommen und es in diesem Alter bereits schwieriger ist, den Ort zu verlassen, an dem man so lange gelebt hat. Ich möchte dieses Thema in einem separaten Beitrag behandeln.

4. Soziales Leben von Grund auf

Eines der schwierigsten Probleme bei einem Umzug nach Amerika ist die soziale Anpassung. Bei Ihrer Ankunft müssen Sie Ihren unmittelbaren Kreis neu aufbauen, da die Kommunikation mit Ihrer Familie möglicherweise nicht ausreicht. Und hier gibt es Schwierigkeiten, weil die Sprache noch nicht gut genug ist und die Stadt, in der Sie leben, auch nicht vollständig erlernt ist. In Zeiten wie diesen rate ich vielen unserer Studierenden, sich nach lokalen Gemeinschaften/Vereinen umzusehen, die sie interessieren, oder einfach auf die Studierenden zu achten, die bei Ihnen studieren. Während Sie einer gemeinsamen Aktivität nachgehen, können Sie sich leichter anpassen. Die zweite Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu schließen, besteht darin, verschiedenen Gruppen in sozialen Netzwerken beizutreten, die zumindest irgendwie mit Ihren Interessen und Vorlieben zusammenhängen. Finden Sie Gruppen auf Facebook oder LinkedIn, nehmen Sie an Diskussionen zu verschiedenen Themen teil und seien Sie offen für Smalltalk. Außerdem kann ich die Meetup-App wärmstens empfehlen, um Gleichgesinnte zu finden. Dort können Sie sich lokalen Gemeinschaften anschließen und an Veranstaltungen teilnehmen, um Kontakte zu knüpfen und gemeinsam neue Dinge auszuprobieren.

5. Öffentliche Verkehrsmittel

Obwohl der öffentliche Nahverkehr in Amerika zu den üblichen Fortbewegungsmöglichkeiten in der Stadt gehört, bringt er auch viele Unannehmlichkeiten mit sich: große Distanzen, Unstimmigkeiten mit den Fahrplänen, ungünstige Haltestellen und so weiter. Wir empfehlen unseren Schülern, in ihrem Heimatland einen Führerschein zu erwerben und bei der Ankunft in den Vereinigten Staaten einen lokalen Führerschein zu prüfen. Das wird Ihnen das Leben deutlich erleichtern, schließlich ist Amerika ein Autoland.

 

Autor: Anton Nayanzin

https://t.me/beingamerican

26.04.2023